LexikonApfelbaum
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Entdecken Sie die heilenden Eigenschaften des Apfels! Diese vielseitige Frucht (Pirus malus) ist nicht nur ein beliebter Vitaminspender, sondern wirkt auch unterstützend für das Verdauungssystem und den Stoffwechsel. Von der Stärkung bei rheumatischen Beschwerden bis zur Linderung von Stuhlträgheit und Durchfall – der Apfel ist ein wahres Naturheilmittel. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten, Inhaltsstoffe und leckere Rezepte in unserem umfassenden Kräuterlexikon!
Apfel – Die wertvolle Frucht für Gesundheit und Genuss
Überblick
Der Apfel (Pirus malus) gilt als eine der wichtigsten Früchte in Mitteleuropa, obwohl er ursprünglich aus Asien stammt. Bereits im Mittelalter wurde er hier heimisch und ermöglicht es uns, Vitamine während der kalten Jahreszeit zu genießen. Viele Sorten sind bis in den späten Winter lagerfähig, während frische Äpfel heutzutage ganzjährig erhältlich sind. Neben ihrem Ruf als gesunder Vitaminlieferant sind Äpfel auch wertvolle Heilmittel für das Verdauungssystem und den Stoffwechsel.
Steckbrief
- Heilwirkung:
- Blutreinigend
- Anwendungsbereiche:
- Arteriosklerose
- Durchfall
- Ekzeme
- Fettsucht
- Gicht
- Heiserkeit
- Hämorrhoiden
- Nervosität
- Rheuma
- Skorbut
- Verstopfung
- Vitamin-Mangel
- Wissenschaftlicher Name: Pirus malus
- Pflanzenfamilie: Rosengewächse (Rosaceae)
- Englischer Name: Apple
- Volkstümliche Namen: Affalter, Appel, Eppel, Höltje, Surappel
- Verwendete Pflanzenteile: Früchte, Blätter
- Inhaltsstoffe: Vitamin C, B, A, Fruchtsäuren, Dextrose, Apfelsäure, Pektin, Phosphor
- Sammelzeit: Ende Juli bis Oktober Anwendung Der Verzehr eines rohen Apfels auf nüchternen Magen kann effektiv bei Stuhlträgheit helfen. Überraschenderweise kann derselbe Apfel, fein gerieben, auch bei Durchfallerkrankungen Linderung verschaffen. Äpfel sind reich an Vitaminen, insbesondere in der Schale, die viel Vitamin C enthält; daher ist es wichtig, sie gründlich zu waschen. Die Inhaltsstoffe des Apfels regen den Stoffwechsel an und reinigen das Blut, was einen positiven Einfluss auf Erkrankungen wie Rheuma, Gicht und Arteriosklerose hat. Gebratene Äpfel mit Honig können gegen Heiserkeit helfen, während Apfelschalentee Nervosität und geistige Erschöpfung lindert. Eine besondere Apfelkur, bei der man drei Tage lang ausschließlich Äpfel verzehrt (etwa 20 Stück), kann bei der Rauchentwöhnung unterstützen, da sie eine Abneigung gegen das Rauchen fördern kann. Eine solche Kur ist auch für Nichtraucher gesundheitsfördernd, da sie den Stoffwechsel anregt und die Verdauung fördert. Auch ein Tee aus den Apfelblättern kann den Stoffwechsel unterstützen. Pflanzenbeschreibung Der Apfelbaum hat seinen Ursprung in Asien, wurde aber bereits in der Antike nach Europa eingeführt und fand im Mittelalter Einzug in mitteleuropäische Gärten. Heute gibt es über 2000 Apfelsorten, die sich teils stark unterscheiden. Der Baum erreicht mittlere Höhen und kann auch in kleinen oder als Spalierobst angepflanzt werden, was die Ernte erleichtert. Die spitz
- eiförmigen Blätter des Apfelbaums blühen von Ende April bis Mai in zarten Weiß- und Rosatönen. Nach der Bestäubung durch Insekten entwickeln sich aus diesen Blüten die Äpfel, die von frühen bis späten Herbstreifen.